Rockmusiker Ben Aslan präsentiert seine neue EP "VIRGIN´S ECSTASY" und gibt gleichzeitig eine Kostprobe
seines künstlerischen Könnens

Termin: 2. Februar 19:00 Uhr

 


 

 

 

 


 

 

 

 

Vielerlei Szenen bereichern das Wiener Leben – Kulturen, meistens abseits der öffentlichen Wahrnehmung, die Außenstehenden oft gänzlich unbekannt sind oder von vielen als fremd und unerklärlich wahrgenommen werden. Innerhalb dieser Subkulturen gibt es jedoch eine große künstlerische Vielfalt, die vom 1.–9. November 2017 zum ersten Mal eine gemeinsame Plattform finden soll: Das FFF – FetischFotoFest – das in der Galerie Lumina stattfinden wird.

Jede Art erotischer Fotografie, die vom Mainstream abweicht – BDSM, LGBTQ, Cosplay, Goth usw. – ist willkommen und erwünscht. Im Rahmen des FFF können Menschen, die in den Bereichen Fotografie und Kunst tätig sind, einen Tisch und/oder eine Wandfläche zur Präsentation ihrer Arbeit mieten. Dabei dürfen sie Werke verkaufen und auch Dienstleistungen anbieten. Die Galerie Lumina verzichtet darauf, sich an den Einnahmen der jeweiligen Personen zu beteiligen. Das heißt, 100% der Einnahmen gehen an die jeweiligen Künstlerinnen und Künstler.

Der unterirdische Raum mitten im 7. Bezirk misst 400qm und hat 4,5 Meter hohe Decken. Mobile Wände ermöglichen eine dynamische Raumgestaltung. Zur vorhandenen Infrastruktur gehören u. a. Fotostudio mit Schminkraum. An den Abenden sorgen themenspezifische Rahmenprogramme für Unterhaltung. Es kann live geshootet werden.

Die Galerie Lumina, die im Oktober ihr fünfjähriges Bestehen feiert, ist in den letzten Jahren zu einem der beliebtesten Anlaufpunkte der Wiener Fotoszene geworden. Gegründet 2012, spannt sie als einzige Fotogalerie Wiens den gesamten Bogen der Fotografie vom Shooting über die Entwicklung, Ausarbeitung und Rahmung bis zur Ausstellung.

Wer gerne aktiv teilnehmen würde, melde sich bitte bei Sara Rain.

 


 

 

Das Leben an und aus der Außenbahn wartet noch einmal, bevor die Bilder abgenommen werden und ihren Weg in eine neue Umgebung finden. Zu sehen gibt es Barytprints (Unikate), die auf Fotoapieren aus Stadtbahnzeiten entwickelt wurden, zu lesen und zu hören Texte, die die Bahn und den Entstehungsprozess an verschiedenen Punkten schneiden. Ich freue mich über zahlreiches Erscheinen, es zahlt sich aus. Michael Hummel

U-versum: eine Spazierfahrt mit und entlang der U6; Doppelbelichtungen und Restbilder, festgehalten auf Film, präsentiert auf Barytpapier aus Stadtbahnzeiten.

Jedes Bild, ein Unikat; nicht nur, da die Papiere nicht mehr zur Verfügung stehen, sondern vordringlich durch das angewendete Lith-Verfahren, die Reproduzierbarkeit erschwert, aber neue gestalterische Möglichkeiten eröffnet, die es auf der Ausstellung zu erkunden gilt (ein kleiner Buchkatalog mit einem "making of and making out with prints" wird zu diesem Behufe auch aufliegen).

 


 

 

Vor genau fünfzig Jahren gelangte die Hippie-Bewegung an ihren Höhepunkt. Der „Summer of Love“ 1967 war – insbesondere in San Francisco – von jungen Menschen geprägt, die „oben ohne“, mit langen Haaren und bunter Kleidung herumliefen, an öffentlichen Orten meditierten und bewusstseinsverändernde Drogen konsumierten. Protagonisten wie Dichter Allen Ginsberg, Sängerin Joni Mitchell, Schriftsteller Ken Kesey und Psychologieprofessor Timothy Leary wurden zu Ikonen eines neuen Zeitalters. Man wehrte sich gegen die biederen Rollenvorstellungen der Eltern, gegen den Vietnamkrieg und allgemein gegen das System – auch „The Man“ genannt. Obwohl die Hippie-Bewegung im Laufe der späten 1970er-Jahren wieder verebbte, hinterließ sie nachhaltige Folgen: Ohne sie würde unser heutiges Verständnis von Menschenrechten, von Umweltschutz, von individueller Ausdrucksfreiheit nicht existieren.
Heutzutage gibt es ebenso viel, worüber man sich empören könnte: Statt des Vietnamkrieges herrscht der Syrienkrieg, statt die Verschwörungen Henry Kissingers dominieren die Absurditäten Donald Trumps die Schlagzeilen. Früher haben spießige Eltern uns auf Schritt und Tritt beobachtet, inzwischen wird das von der NSA erledigt. Ein neuer internationaler Rechtsruck versucht die Errungenschaften früherer Jahrzehnte rückgängig zu machen.
Können die Hipster von heute eine ähnliche Zivilcourage aufbringen wie die Hippies von einst? Oder sind wir durch die ständige Verfügbarkeit von Unterhaltung schon so beschwichtigt, dass wir alles mit uns geschehen lassen?
Im Rahmen des Fotowettbewerbs „Summer of Love 2017“ der Galerie Lumina stellen wir die Frage, wie eine Neuauffassung des Sommers der Liebe aussehen könnte. Pro Person dürfen bis zu drei Einzelbilder eingereicht werden, die zwischen 1. Juni und 31. August dieses Jahres entstehen. Die aussagekräftigsten Fotografien werden von einer hochkarätigen Jury ausgewählt und zum 5. Jahrestag der Galerie Lumina am 5. Oktober 2017 ausgestellt. Unseren drei Lieblingsfotos winken außerdem lukrative Preise.

 

SUMMER OF LOVE 2017
Fotowettbewerb der Galerie Lumina
Der Wettbewerb läuft zwischen 1. Juni und 31. August 2017.

Einreichgebühr: 35,- Euro je Bild
Pro Person können bis zu drei Bilder eingereicht werden.

Jury:
Johannes Faber Galerist, Händler und Sammler von Fotografie
Xenia Hausner international renommierte bildende Künstlerin
Christian Skalnik Journalist, Fotograf, Lektor an der Prager Fotoschule, Chefredakteur kurier.at 2008-2015


 

 

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